19. August 2022
Zusammen mit Acouwood dürfen wir an der Konferenz ICA ein Paper zum Thema Flankenübertragungen in Hochhäusern, die mittels Brettsperrholzelementkonstruktionen umgesetzt werden, präsentieren.
Abstract des Papers
Brettsperrholzelemente (CLT) sind für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern interessant und spannend. Aus akustischer Sicht ist dies jedoch recht komplex. Denn erstens haben CLT-Elemente eine relativ schlechte Schalldämmung. Die unterschiedliche Anzahl von Schichten und Schichtdicken in den verschiedenen Paneelen führt zu spezifischen Schwierigkeiten, die die Schalldämmeigenschaften beeinflussen. Zweitens sind aufgrund der akustischen Schwächen der Paneele ihre Verbindungen an den Knotenpunkten eine weitere Quelle der Unsicherheit. Das Anschlussverhalten variiert erheblich aufgrund des Grundrisses, der Anzahl der Stockwerke (Last), der stabilisierenden Wände und der Bodenaufbauten. Um das Wissen über notwendige Maßnahmen zur Reduzierung der Flankenübertragung durch Knotenpunkte zu erhöhen, ist es von großem Interesse, umfangreiche Messungen in realen Gebäuden mit realen Randbedingungen durchzuführen. Die Messergebnisse können zur Verfeinerung von Vorhersagemodellen für die Zukunft verwendet werden. Die Ergebnisse aus dem Feld mit realen Randbedingungen sind zuverlässiger als Messungen in Modellen. In diesem Beitrag werden einige indikative Ergebnisse von Messungen in realen Gebäuden gezeigt, mit und ohne elastische Schichten, die die flankierende Schallübertragung zwischen CLT-Elementen reduzieren sollen. Diese Ergebnisse sind sehr nützlich, um zu verstehen, welche Frequenzen zwischen zukünftigen Wohngebäuden mit CLT-Strukturen mit höchster Priorität reduziert werden sollten.
Das ganze Paper wird nach der ICA Konferenz in Korea veröffentlicht.
Bei Fragen steht Ihnen Delphine Bard gerne zur Verfügung, unter delphine.bard[at]kusterpartner.ch.